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92. ordentliche Generalversammlung

5. Mai 2017

Medienmitteilung

Generalversammlung der SRG Bern Freiburg Wallis in Bern vom 5. Mai 2017

Engagement für das Medienunternehmen SRG verstärken

Der Aufruf des neuen Präsidenten der SRG SSR, Jean-Michel Cina, sich für eine starke und unabhängige SRG zu engagieren, stand im Zentrum der Generalversammlung der SRG Bern Freiburg Wallis. Mehr als 200 Mitglieder folgten dem Gastreferenten, der Anfang Mai sein neues Amt angetreten hatte. Präsident Léander Jaggi führte charmant und mit einer Prise Humor durch die Versammlung. Diese genehmigte den Jahresbericht und die Jahresrechnung diskussionslos.

Die SRG Bern Freiburg Wallis verzeichnete im vergangenen Jahr erneut einen Mitgliederzuwachs. Mit knapp 2300 Mitgliedern ist sie die drittgrösste regionale Trägerschaft der SRG Deutschschweiz. Ziel sei es, weiter zu wachsen und damit die Position und den Einsatz zugunsten des Medienunternehmens SRG zu stärken, erklärte Präsident Léander Jaggi an der Generalversammlung im Eventforum in Bern. Das sei dringend nötig, weil sich über der SRG Gewitterwolken zusammenbrauten, sagte er mit Hinweis auf die angelaufene medienpolitische Diskussion zum Service public. Da weder Jahresbericht noch Jahresrechnung zu Diskussionen Anlass gaben, erteilte die Versammlung dem Vorstand Décharge. Die Konzertpianistin Muriel Zeiter umrahmte den Anlass musikalisch und erntete für ihre Darbietung grossen Beifall.

Jean-Michel Cina als Gastreferent
Jean-Michel Cina, seit Anfang Mai Verwaltungsratspräsident der SRG SSR, machte klar, dass er sich für eine starke und unabhängige SRG mit Leistungen in hoher Qualität einsetze. «Ich will mich für die öffentliche Sache engagieren und damit auch für unseren Föderalismus, die Solidarität unter den Regionen und die Vielfalt der Schweiz», umschrieb er sein Ziel als SRG-Präsident. Der SRG müsse es gelingen, den digitalen und technologischen Wandel zugunsten des Publikums zu bewältigen und weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Medienvielfalt in unserem Lande zu leisten. «Die SRG muss auch vermehrt ein junges Publikum ansprechen», sagte Cina.

Alle Medien stehen unter Druck
Die Medienlandschaft sei im Wandel und Umbruch. Nicht nur die SRG, sondern alle Medien seien unter Druck. «Die Strukturen, der Werbemarkt, aber auch die Mediennutzung verändern sich. Neue Wettbewerber wie YouTube, Netflix, Facebook, Twitter, Amazon und andere wälzen die Marktbedingungen um und kontrollieren den Zugang zu Millionen oder gar Milliarden von Mediennutzern». In diesem Umfeld sei die No Billag-Initiative auf Bundesebene zu sehen. Für Jean-Michel Cina ist sie eine grosse Gefahr für die publizistische Qualität und den Qualitätsjournalismus in der Schweiz im Allgemeinen. «No Billag», so Cina, heisse «No SRG» und sei deshalb ein «No-Go». Das Medienunternehmen SRG mit seinen Leistungen sei auf kommerzieller Basis nicht zu betreiben. Der neue SRG-Präsident schloss sein Gastreferat mit einem Aufruf an die Versammlung, sich für eine starke SRG einzusetzen – öffentlich wie auch im Freundes- und Bekanntenkreis.

Die SRG Bern Freiburg Wallis, eine Genossenschaft, ist eine der sieben Mitgliedgesellschaften der SRG Deutschschweiz. Sie bildet die Brücke zwischen Programmschaffenden und Publikum und vertritt die medien- und programmpolitischen Interessen der Region in den SRG-Medien.

Weitere Auskünfte: Léander Jaggi, Präsident SRG Bern Freiburg Wallis, Tel. 079 200 11 40
www.srgbern.ch

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